Warum ich Musik mache . . .
. . . Darüber lässt sich sicherlich eine philosphische Abhandlung schreiben!
Der Versuch eines kurzen Standpunkts:
Unser Leben ist leider endlich (Memento mori): Vom rudimentären Sinn des Lebens, also von der Erhaltung der eigenen Existenz und der Zeugung von Nachkommenschaft und deren Erziehung abgesehen, suche ich nach einer schönen und glücksbringenden Beschäftigung im Leben:
Tanzen Singen und Spielen sind doch Grundbedürfnisse eines jeden Menschen, gleich welcher Ethnie und Kultur, die befriedigt werden wollen, oder nicht?
Ein Mensch, eine Gesellschaft ohne Musik und Kunst, ohne Kultur wäre arm, - (ärmer, kulturlos)!
Die Versachlichung unserer Kultur ist mit der Herabwürdigung des Menschen einhergehend! Nicht umsonst steht das von den korinthischen Säulen unseres wiesbadener Staatstheaters gestützte Gebot:
DER MENSCHEIT WÜRDE IST IN EURE HAND GEGEBEN,
BEWAHRET SIE!
Nur leider für einige etwas zu hoch angebracht;
viel zu hoch für einige Damen und Herren Abgeordnete der Stadt Wiesbaden! . . .
Ich mache Musik und lehre Musik, weil ich damit meinen Teil gegen die Banalisierung unseres gesellschaftlichen Lebens leiste und das generationsübergreifend. Zudem ist Musik ein Vergnügen als auch ein Genuss und somit ein Teil meines Glücklichseins.
David Rosenzweig 2012